Gesundheitstraining



Das gesundheitsorientierte Krafttraining ist ein schonendes Krafttraining, bei dem man mit adäquaten Gewichten arbeitet und nicht an die Grenzen der Belastbarkeit geht.

Durch diese Art von Training werden Herz-Kreislauf sowie Muskel-Sehnen und Bänder nicht überanstrengt und dabei die gewünschten Ziele erreicht. Kräftige Muskeln im Bereich Bauch und Rücken sind von entscheidender Bedeutung für eine gute Haltung von Becken und Wirbelsäule.

Dies ist wichtig zur Prävention von Rückenschmerzen. Ein regelmäßiges Training bewirkt eine Reduktion von Schmerz, Unwohlsein, Gewicht und schlechten Blutwerten.

Krankengymnastik am Gerät

Unter dem Begriff Medizinische Trainingstherapie versteht man ein gezieltes körperliches Training unter ärztlicher Aufsicht zum Zwecke der Behandlung von Erkrankungen.

  • Krankengymnastik am Gerät
    In der Krankengymnastik am Gerät (KGG) werden unter Einbezug der Traininglehre an speziellen Rehabilitationsgeräten Verbesserungen der Muskelfunktionen unter Einschluss des zugehörigen Gelenk- und Stützgewebes erreicht. Nach einer ausführlichen Analyse erstellt ein Physiotherapeut einen individuellen Trainingsplan unter medizinischen Gesichtspunkten. Ziel ist es Kraft, Koordination, Ausdauer und Flexibilität des Trainierenden zu verbessern. KGG kommt zum Einsatz nach Operationen, Verletzungen oder chronischen Beschwerden. Der Patient erreicht durch das gezielte Training eine normale Beweglichkeit und Belastbarkeit der betroffenen Strukturen. Er kann seinen Alltag wieder beschwerdefreier gestalten.

Powerplate



Was man im Weltraum nutzen kann, kann auch auf der Erde hilfreich sein: Powerplate ist ein Vibrationsgerät, das wie eine Wippe seitenalternierende aktive Bewegungen bewirkt. Es wurde 2002 an der Berliner Charité für die (ursprünglich für 2009 geplante, mittlerweile aber aus Kostengründen in weitere Zukunft verschobene) erste bemannte Expedition zum Mars entwickelt. Das Vibrationsgerät, das dem Muskel- und Knochenabbau der Astronauten in der Schwerelosigkeit des Weltraums entgegenwirken sollte, findet mittlerweile vielfache Einsatzgebiete im Gesundheits- und Fitnessbereich sowie im Leistungssport.

T-Rena

TRAININGSTHERAPEUTISCHE REHA NACHSORGE

Mit T-Rena wird das TZM zum Teil ambulantes Rehazentrum und ist seit 15 Dezember 2021 zum Rehabilitationsprogramm T-Rena zugelassen. Somit ist das TZM im Osten von 20 Ingolstadt ein zusätzlicher Anbieter für die Nachsorge von Reha-Patienten. Vertrauen auch Sie unserer qualifizierten Beratung und Betreuung um den maximalen Erfolg in der Trainingstherapie zu erzielen.

Sie benötigen weitere Informationen zur T-RENA? Wir kümmern uns gerne um Ihr Anliegen oder Ihre Fragen. Sprechen Sie uns einfach an!

WAS IST T-RENA
T-RENA ist eine Nachsorge, welche die körperliche Leistungs- und Belastungsfähigkeit durch ein gerätegestütztes Training nach der Rehabilitation weitersteigert, beispielsweise durch Muskelaufbautraining, medizinische Trainingstherapie oder Krafttraining an Geräten. Je nach der Schwere einer Indikation erfordert eine erfolgreiche Rehabilitation häufig eine Nachsorge in einer wohnortnahen Einrichtung. Kostenträger ist in der Regel die Deutsche Rentenversicherung. Das Training erfolgt in offenen Gruppen, die nicht nur aus Versicherten der DRV bestehen, sondern auch mit Patienten anderer Krankenkassen.

ZIELE VON T-RENA
Die unimodale trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge dient in erster Linie einer Steigerung der körperlichen Belastungsfähigkeit nach der Reha und richtet sich an Patienten, die in ihrer Beweglichkeit und Leistungsstärke eingeschränkt sind. Es gilt, den Reha-Erfolg zu stabilisieren und weiter auszubauen, um den Betroffenen fit für die Anforderungen des Berufs- und Alltagsleben zu machen.

VORGEHENSWEISE T-RENA
Als zugelassene Einrichtung für T-RENA schneiden wir unsere Nachsorge-Programme individuell auf den jeweiligen Patienten zu. So nimmt bei der T-RENA ein geschulter Therapeut eine einstündige Einweisung in die Übungen und Geräte der medizinischen Trainingstherapie vor. Der Patient erhält für sein Krankheitsbild alle relevanten Übungen. Das Training in der Gruppe erfolgt ebenfalls unter professioneller Aufsicht, so dass bei Fragen jederzeit ein kompetenter Therapeut zur Verfügung steht.
 
 
WISSENSWERTES ZU T-RENA
  • Die Empfehlung für eine T-RENA wird vom Arzt in Ihrer Rehabilitationseinrichtung/-klinik ausgestellt.
  • Die Empfehlung gilt gleichzeitig als Kostenzusage.
  • Die Nachsorgeleistung beginnt innerhalb von 4 Wochen (spätestens 6 Wochen) nach Beendigung Ihrer Rehabilitation. Am sinnvollsten jedoch direkt im Anschluss.
  • Die T-RENA muss innerhalb von 6 Monaten nach Ende Ihrer Rehabilitation abgeschlossen sein.
  • Die Nachsorgeleistung umfasst bis zu 26 Trainingstermine (inkl. einem individuellen Einweisungstraining) und findet in der Regel 2 mal pro Woche statt. Die Dauer der Trainingseinheit beträgt 60 Minuten.
  • Im Bedarfsfall kann die T-RENA um weitere 26 Trainingstermine verlängert werden.

VNS-Analyse

 
 
Was ist die VNS-Analyse und warum wird sie durchgeführt?
 
Die VNS-Analyse misst über die Herzfrequenzvariabilität (HRV) das vegetative Nervensystem (VNS). Dieses besteht aus dem Sympathikus (Anspannungsnerv) und dem Parasympathikus (Erholungs- oder Regenerationsnerv) und agiert als eine Art übergeordnete Steuerzentrale im Körper, die untergeordnete Prozesse und Vitalfunktionen, wie z.B. Blutdruck, Atmung, Herzfrequenz, Immun-, Hormon- und Verdauungssystem, Energiebereitstellung, steuert und reguliert.
Ursprünglich war das VNS dafür da, um den Körper auf Kampf bzw. Flucht einzustellen. Bildlich gesprochen bedeutet das, wenn ein Säbelzahntiger auf den Urmenschen zukam, wurde der Sympathikus aktiviert. Dieser erhöhte den Blutdruck, baute die Muskelspannung auf und schüttete Zucker ins Blut aus. Der Körper befand sich jetzt in einer extremen Anspannung und einer hohen Konzentration. Der Parasympathikus wurde gleichzeitig herunter gefahren und mit ihm alle Systeme, die für Kampf bzw. Flucht nicht benötigt wurden, wie z.B. das Immunsystem, das Hormonsystem, das Verdauungssystem. Nach der körperlichen Aktivität (Kampf bzw. Flucht) konnte der Körper sich erholen und regenerieren, weil der Parasympathikus wieder aktiviert und der Sympathikus herunter gefahren wurde. Die Zellen konnten regenerieren und der Körper wieder Kraft „tanken“.
In der heutigen Zeit besteht nun das Problem, dass zwar auf den Körper weiterhin zahlreiche Stressfaktoren einwirken (z.B. beruflicher Stress oder private Sorgen), die körperliche Aktivität jedoch häufig ausbleibt. Dauern die Stresssituationen über einen längeren Zeitraum an, ist es irgendwann für das VNS nicht mehr möglich, den Ausgleich von Parasympathikus (Ruhe und Erholung) und Sympathikus (Anspannung) herzustellen. Die Anspannung verfestigt sich in unserem Körper zu einem permanenten Dauerstress, d.h. der Sympathikus ist ständig aktiv. Dieser permanente Stress lässt den Blutdruck steigen und den Zuckerspiegel im Blut erhöhen, der aber durch keine Muskelbewegung verbraucht wird. Der Sympathikus versetzt also alle Organe in Spannung, der Parasympathikus hingegen läuft nur auf Sparflamme und somit auch das Verdauungssystem, Hormonsystem und Immunsystem.

Die VNS-Analyse zeigt nun einfach, schnell und weltweit wissenschaftlich anerkannt wie gut das vegetatives Nervensystem (VNS) reguliert und funktioniert.
Die Abrechnung der VNS-Analyse erfolgt in unserer Praxis über das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH).
 
Wie sieht eine VNS-Analyse aus?
 
Bei der VNS-Analyse werden die Schwankungen der Herzfrequenz im Ruhezustand analysiert, da diese Schwankungen den Aktivierungszustand des vegetativen Nervensystems widerspiegeln. Dazu wird der zeitliche Abstand zwischen 520 Herzschlägen (RR Intervalle) über einen Brustgurt gemessen und die Daten in einer Software ausgewertet und graphisch dargestellt.
Wenn hierbei eine Variabilität (unterschiedliche Zeitabstände) zu sehen ist, kann sich der Körper gut auf innere und äußere Reize einstellen. Ist in der Analyse keine Variabilität zu erkennen, bedeutet das, dass der Körper sich nicht mehr ausreichend oder gar nicht auf innere und äußere Reize einstellen kann. Der Körper befindet sich dann in einer sympathikotonen Ausgangslage und der Parasympathikus teilweise in einer Starre.
Je größer die Variabilität im Herzrhythmus gemessen wird, umso stärker ist der Parasympathikus (Erholung/Regeneration) aktiv. Je weniger Variabilität vorhanden ist, umso stärker ist der Sympathikus (Kampf/Flucht) aktiv.
Die HRV-Analyse, die im Ruhezustand und in sitzender Position durchgeführt wird, sollte einen Parasympathikus aufzeigen, der aktiver ist als der Sympathikus, weil die Messsituation keine Kampf- bzw. Fluchtsituation widerspiegelt.
 
Welche Vorteile ergeben sich aus einer VNS-Analyse?
 
Dauerhafte Regulationsstörungen des VNS führen häufig nach ein paar Jahren zu Organ- oder Funktionsstörung im Organismus, z.B. kann aus dem reaktiv erhöhten Blutdruck eine Bluthochdruckerkrankung werden, aus dem Druckgefühl im Oberbauch entsteht möglicherweise eine chronische Gastritis, aus der nervlichen Überbeanspruchung entwickelt sich unter Umständen ein Burn-out-Syndrom oder eine manifeste Depression. Auch zeigen umfangreiche Studien, dass eine dauerhaft eingeschränkte Regulation des vegetativen Nervensystems mit einer geringeren Lebenserwartung einhergeht.
Daher kommt der VNS-Analyse vor allem im Rahmen der Vorsorge eine wichtige Bedeutung zu, da Regulationsstörungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können, bevor die Organ- oder Funktionsstörungen tatsächlich auftreten.
Darüber hinaus bietet die VNS-Analyse gerade Patienten mit bereits bestehendem Burn-out-Syndrom und anderen psychovegetativen Erkrankungen die Möglichkeit, einen objektivierbaren (d. h. messbaren) Parameter für ihr Krankheitsgeschehen bestimmen zu lassen. Ebenso lässt sich bei diesen Patienten der Gesundungsprozess unter einer erfolgreichen Therapie durch Kontrollmessungen dokumentieren.
Auch bei anderen chronischen Erkrankungen kann durch die VNS-Analyse bestimmt werden, inwieweit z. B. die aktuelle Therapie zu einem ausgeglichenen VNS führt oder ob noch Therapieoptimierungen notwendig sind.
 
Wann und für wen kann die VNS-Analyse eingesetzt werden?
 
Die VNS-Analyse lässt sich bei Erwachsenen ideal einsetzen zur:
  • Prävention
  • (Stressbelastungs-)Diagnostik
  • Therapiekontrolle
 

Personal Rehab


Die Personal Rehab ist ein spezielles Training unter einzel Aufsicht durch einen Physiotherapeuten. Prehab steht für Prävention und Rehabilitation, bei diesem individuellen Stunden können intensive Trainingssituation erstellt werden und Ziele für die Alltagsbelastung in jeder Altersklasse als auch im Leistungssport verfolgt werden.